Umami Gewürz
Was genau ist Umami und Umami-Gewürz?
Warum sind wir so empfänglich für Umami?
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Es sorgt für die rechte Würze.
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Umami wirkt erst appetitanregend und dann sättigend. Will sagen: Es gibt uns das Gefühl, wirklich gut zu essen - und es erhöht unsere Zufriedenheit. Du weisst ja: Liebe geht durch den Magen.
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Wir müssen nicht so stark salzen. Gerichte mit pikanter Umami-Würze kommen mit bis zu 50 Prozent weniger Salz aus und bleiben genauso schmackhaft.
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Umami verfeinert das Geschmackserlebnis: Es hebt die milden, süßeren Aromen stärker hervor und schwächt die bitteren ab.
Wie verwende ich Umami?
Profiköche, die das vielseitige Würzmittel in ihrer Küche verwenden, würden antworten: "Gib es einfach in jedes Gericht".
Für Süßspeisen gilt das natürlich nicht. Auch kommen Lebensmittel, die von sich aus über viel Umami verfügen, ganz gut ohne aus. Parmesankäse oder Roquefort oder ein auf herkömmliche Weise gut gewürztes Brat- oder Grillhähnchen zum Beispiel besitzen beziehungsweise entwickeln es in hohem Maße. Ein Argument allerdings spricht dafür, es auch für gegrillten Broiler zu nutzen: Du kommst mit deutlich weniger Salz aus, wenn Du das Hähnchen mit Umami-Gewürz einreibst. Das lässt sich umstandslos auf alle - wirklich alle - Zubereitungsarten übertragen, die den Gaumen durch kraftvollen, würzigen Geschmack erfreuen sollen.
Ein paar Beispiele (aus unzähligen) für den sinnvollen Einsatz von Umami-Gewürz:
- Stäube es sachte über selbst gemachte Pommes, Kartoffel- oder Gemüsechips.
- Du liebst salziges Popcorn? Versuch es mal mit einer winzigen Prise Salz und einer großen Prise Umami-Gewürz.
- Es macht sich perfekt als Finish auf gegrilltem oder gebratenem Fleisch und Fisch.
- In der Salatsauce fehlt etwas? Wir hätten da eine Idee.
- Lass es über Ramen-Suppe oder einen schlichten Eintopf rieseln.
- Brotcroûtons lieben es, ebenso wie herzhafte Brotbackmischungen.
Du merkst schon: Diese Liste ließe sich ewig fortsetzen. Sie zu vervollständigen, überlassen wir Deiner kulinarischen Kreativität.
Ein Wort zum Thema Glutamat
Herzhaft, würzig, fleischig oder pikant - die Geschmacksempfindungen, für die Umami steht, verdanken sich vor allem bestimmten Eiweißverbindungen. Sie enthalten das heute so verschriene Glutamat (eigentlich "Mononatriumglutamat", das Natriumsalz der Glutaminsäure). Dieser Geschmacksverstärker - im Grunde nichts anderes als pures Umami - kommt von Natur aus in unzähligen Nahrungsmitteln vor und ist, wie man heute weiß, völlig ungefährlich. Allerdings empfinden viele Menschen den Gedanken als eher unappetitlich, ein mittlerweile in großem Stil industriell aus Zucker hergestelltes, farb- und geruchloses Gewürz ins Essen zu streuen, um die Geschmacksnerven zu stimulieren.
Der natürliche Unterschied zwischen Umami und Glutamat